Osteoporose und Frakturprävention

Eine Knochendichtemessung ist bei der Prävention und Diagnose von Osteoporose wichtig. Unter Osteoporose versteht man eine Skeletterkrankung mit einer niedrigen Knochenmasse und einer Störung der Mikroarchitektur des Knochengewebes, woraus eine Knochenbrüchigkeit mit steigendem Frakturrisiko resultiert. Dabei sind Schenkelhalsbrüche und Wirbelkörpereinbrüche häufig jene, an denen sich eine Knochenbrüchigkeit manifestiert. Die größte Knochendichte wird um das 30. Lebensjahr erreicht, ab diesem Zeitpunkt kommt es zu einem steten normalen Knochenmasseverlust zwischen ein und zwei Prozent pro Jahr. Dieser Knochenmasseverlust wird durch eine Reihe von Risikofaktoren gesteigert.

Um eine verminderte Knochenmineraldichte oder eine Osteoporose behandeln zu können oder auch vorbeugende Maßnahmen empfehlen zu können, ist es wichtig, die Knochenmineraldichte zu messen. Die Knochenmineraldichte wird über dem Schenkelhals und über vier Wirbelkörpern gemessen.

Eine Vorbereitung zur Untersuchung ist nicht erforderlich. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei bei minimaler Strahlenbelastung. In den meisten Fällen wird zusätzlich zur Knochendichtemessung der Hormonstatus bestimmt. In der Zusammenschau der Befunde erfolgt die Therapieempfehlung.

In unserer Spezialambulanz für Osteoporose und Frakturprävention stehen wir Ihnen gerne für Ihre Fragen zur Verfügung.