Schilddrüse und Nebenschilddrüse

Operationen an der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse zählen zu den Spezialgebieten der Chirurgie am Kardinal Schwarzenberg Klinikum. Als einziges Haus in Österreich bietet das Kardinal Schwarzenberg Klinikum Schilddrüsenoperationen - seit nunmehr knapp 20 Jahren - einen endoskopischen, organnahen Eingriff bei Schilddrüsen-Operationen an. Die von Primar Dr. Franz Messenbäck etablierte Methode ermöglicht die Durchführung der Operation über einen kleinen Einschnitt in einer natürlichen Hautfalte. Die Narbe ist nach erfolgter Abheilung kaum mehr sichtbar - für die Patienten ein wichtiger kosmetischer Aspekt bei einem Eingriff an einer so exponierten Stelle wie dem Hals.

Spezialambulanz "Schilddrüsen-Sprechstunde"

In unserer Spezialambulanz für Endokrine Chirurgie ("Schilddrüsen-Sprechstunde") stehen wir Ihnen gerne für Ihre Fragen zur Verfügung.

  • Ambulanzzeit: Dienstag, 13.00 - 15.00 Uhr
  • Ort: Gebäude D, 1. Stock (über Haupteingang bzw. Eingang A)
  • Ansprechpartner: OA Dr. Georg Labacher
  • Termine nach telefonischer Vereinbarung unter +43 6415 7101 – 87160
  • Hier geht es zu unseren Spezialambulanzen

Operationsmethoden

Schilddrüse

An der Nuklearmedizinischen Abteilung unseres Hauses werden PatientInnen mit den unterschiedlichsten Erkrankungen der Schilddrüse untersucht und behandelt. Bei operationsbedürftigen Erkrankungen der Schilddrüse bieten wir individuelle, auf das zugrundeliegende Problem abgestimmte Operationsmethoden an:

  • die endoskopische Technik
  • die offen minimalinvasive Technik (OMIT)
  • die konventionelle offene Methode (Kocher)

Jeder Eingriff erfolgt unter begleitendem Neuromonitoring des Nervus recurrens ("Stimmnerv").

Bedarfsorientiert kann während der Operation das im Rahmen des Eingriffs entfernte Gewebe einer pathologischen Untersuchung (intraoperativer Schnellschnitt) zugeführt werden. Abhängig vom Ergebnis dieser Untersuchung kann die Operation so gestaltet werden, dass ein Zweiteingriff möglicherweise vermieden werden kann.

Nebenschilddrüsenadenom

Die zweithäufigste Stoffwechselerkrankung des Knochens - nach der Osteoporose - ist der sogenannte primäre Hyperparathyreoidismus. Dabei handelt es sich um eine Überfunktion der Nebenschilddrüsen, einhergehend mit einer Überproduktion des Nebenschilddrüsenhormons Parathormon. Die Funktion der Nebenschilddrüse selbst und damit die normale Regulation der Parathormon-Ausschüttung ist gestört. Ursächlich findet sich bei mehr als 80 % der PatientInnenn eine einzelne vergrößerte Nebenschilddrüse, ein sogenanntes Adenom. PatientInnen mit entsprechenden Symptomen werden an der Nuklearmedizinischen Abteilung unseres Hauses abgeklärt.

Zur operativen Behandlung krankhaft veränderter Nebenschilddrüsen bieten wir ebenfalls folgende Operationsmethoden an:

  • die endoskopische Technik
  • die offen minimalinvasive Technik (OMIT)
  • die konventionelle offene Methode (Kocher)

Wärhend der Operation erfolgt neben einem intraoperativen Schnellschnitt (Untersuchung des im Rahmen der Operation entfernten Gewebes durch den Pathologen) auch ein Parathormon-Monitoring.

Interdisziplinäres Schilddrüsenzentrum

Im interdisziplinären "Schilddrüsenzentrum" des Kardinal Schwarzenberg Klinikums arbeiten Nuklearmediziner, Chirurgen und Pathologen eng und abgestimmt zusammen. Die PatientInnen werden von der Diagnose über die Therapie bis zur Nachsorge umfassend betreut.

Zum Schilddrüsenzentrum

AKTUELLE INFORMATIONEN FÜR PATIENTEN, BESUCHER & BEGLEITPERSONEN

FFP2- Maskenpflicht

Für Patienten, Besucher und Begleitpersonen gilt im gesamten Klinik-Gebäude die FFP2-Maskenpflicht.

Diese gilt ab dem Alter von 14 Jahren. Schwangere und Kinder ab 6 Jahren können stattdessen einen herkömmlichen Mund-Nasen-Schutz tragen. Jüngere Kinder müssen den Mund-Nasenbereich nicht abdecken.

Zutritt ins Klinikum

Der Zutritt ins Klinikum ist sowohl über den Haupteingang als auch über weitere Zugänge in die Gebäudeteile möglich.

Die 3-G Regel ist aufgehoben!

Bitte beachten Sie die bestehenden Hygienemaßnahmen:

  • Desinfizieren Sie Ihre Hände beim Betreten des Klinikums.
  • Halten Sie die Husten- und Niesetikette ein und niesen/husten Sie in die Armbeuge oder in ein Taschentuch, welches Sie unmittelbar danach entsorgen.
  • Sehen Sie von Besuchen ab wenn Sie sich krank fühlen, Zeichen einer Erkältung aufweisen und/oder Fieber haben.

Fachambulanz-Termine

Besucher und Begleitpersonen

Besuchszeit täglich von 15.00-19.00 Uhr 
Ausnahmen: Patienten in lebenskritischen Situationen oder in Palliativbetreuung; Verabschiedung durch Angehörige; Eltern von Patienten der Kinder- und Jugendmedizin

Bitte beachten Sie:

  • Verkehrsbeschränkte Personen haben keinen Zutritt als Besucher oder Begleitperson.
  • Die Besucheranzahl im Patientenzimmer ist gering zu halten. Bitte nutzen Sie während des Besuches die Aufenthaltsräume auf den Stationen und das Vinzenz-Café.
  • Besucher von Hochrisikobereichen (z.B. Intensivstationen, Neonatologie, Onkologie) müssen die entsprechende Schutzausrüstung tragen. Diese wird in den jeweiligen Bereichen ausgehändigt.
  • Besuche von Patienten, die aufgrund einer infektiösen Erkrankung stationär behandelt werden, sind nur in sehr eingeschränkter Form und nach Rücksprache mit der Stationsleitung möglich:  in kritischem Gesundheitszustand, in palliativer Situation sowie bei dringlicher psychischer Erfordernis werden wir weiterhin versuchen, Besuche zu ermöglichen. Bezüglich der zu treffenden Schutzvorkehrungen ist vor Betreten des Isolations-Zimmers Kontakt mit dem Stationspersonal aufzunehmen.