Frauenheilkunde

Minimal-invasive gynäkologische Chirurgie

Bei uns steht die minimal-invasive Chirurgie im Vordergrund. Neben gutartigen Erkrankungen, die oft ein organerhaltendes Vorgehen ermöglichen, bildet die Behandlung von gynäkologischen Malignomen einen weiteren Schwerpunkt. Auch hier können minimal-invasive Methoden zunehmend eingesetzt werden, sodass die Belastung für die Patientin so weit wie möglich reduziert werden kann.

Die Patientin ist in jedem Fall selbstbestimmt und aufgeklärt in den Entscheidungsprozess miteinbezogen

Gynäkologische Onkologie

Die gynäkologische Onkologie befasst sich mit allen gut- und bösartigen Tumorerkrankungen der Brust, Eierstöcke, Gebärmutter und weiblichen Genitalien. Wir bieten unseren Patientinnen das gesamte Spektrum der gynäkologischen Onkologie in einem interdisziplinären Setting mit der Chirurgischen Abteilung und der Intensivmedizin bis hin zur konservativen Behandlung, beispielsweise mit einer systemischen Chemotherapie, einer Immuntherapie oder einer Hormontherapie

Erkrankungen der weiblichen Brust

Mit unserer "Brustambulanz" bieten wir umfassende Versorgung aus einer Hand. In unserem Klinikum decken wir alle zentralen Behandlungsschritte ab: von Vorsorge-Mammografie und Befundabklärung über Operation bis Chemotherapie und Nachsorge.

  • Diagnostik (inklusive genetischer Beratung mit Blutabnahme in Kooperation mit Graz und Wien)
  • Operative Behandlung (über 70 % brusterhaltend mit primären und sekundärem Wiederaufbau (Expander, Prothesen Eigengewebe, Lappenplastik))
  • Nachbehandlung (Chemotherapie, Immuntherapie, antihormonelle Therapie, Palliation)

Endometriose

Endometriose ist eine chronische Erkrankung, die nahezu 15 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter betrifft. Sie zählt damit zu den häufigsten gutartigen gynäkologischen Erkrankungen. Bei einer Endometriose siedeln sich Zellen der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) außerhalb der Gebärmutterhöhle an. Diese Gewebeansammlungen können sich entzünden, vernarben und auf andere Organe übergreifen. Häufig sind die Eierstöcke und Eileiter betroffen, daher kann eine Endometriose in manchen Fällen auch der Grund für einen unerfüllten Kinderwunsch sein.

Bis zur Diagnose vergehen durchschnittlich 10 Jahre, die oft von starken Schmerzen vor und während der Menstruation, beim Geschlechtsverkehr, Urinieren oder Stuhlgang geprägt sind. Die Therapiemöglichkeiten zur Behandlung von Endometriose sind vielfältig. Eine frühzeitige Abklärung ist sinnvoll, um unnötige langjährige Schmerzen zu verhindern.

Dysplasie

Dysplasie steht für Zellveränderungen am Gebärmutterhals. Meistens werden diese Zellveränderungen durch einen auffälligen PAP-Abstrich im niedergelassenen Bereich bei der jährlichen Vorsorgeuntersuchung festgestellt. Nach einer solchen Diagnose werden Sie im Regelfall an unsere Ambulanz zur weiteren Abklärung überwiesen. Dies erfolgt in der Regel durch vergrößerungsoptische Beurteilung des Muttermundes eventuell mit Entnahme von Proben.

Urogynäkologie (Blasenschwäche)

Weit verbreitet und - noch immer - ein Tabu-Thema: Alleine in Österreich leiden rund eine halbe Million Frauen alters- oder stressbedingt an Blasenschwäche (Inkontinenz). So ist der Leidensdruck oftsehr groß, bis eine Abklärung stattfindet. Dabei können die Probleme meist durch Medikamente und gezielte Physiotherapie sehr gut behandelt werden. Eine Operation wird dann notwendig, wenn die konservative Therapie keinen Erfolg zeigt. Mehr Infos.

Tagesklinische gynäkologische Eingriffe

Wir bieten u.a. folgende gynäkologische Eingriffe auch tagesklinisch an:

  • Kürettagen
  • Kondylom-Entfernungen
  • Konisationen

Hier finden Sie Informationen über unsere Operative Tagesklinik.